Der BEACHCLUB2010® ist bestrebt, die Sportart Beachtennis in Deutschland und weltweit bekannter zu machen. Das Organisationsteam veranstaltet nationale und internationale Turniere, unterstützt Vereine beim Bau von Beachanlagen und bietet in seinem Online-Shop Beachtennis-Schläger, Bälle, Taschen und Zubehör für eine Beachanlage.
Weltklassesport funktioniert nicht nur in Paris, sondern auch in Saarlouis. Das haben die 7. Beach Tennis Open vom 12. bis 18. August eindrucksvoll bewiesen. Bereits zum siebten Mal trafen sich die besten Beach-Tennis-Spieler Deutschlands und des gesamten Planeten im Saarland und kämpften um Meistertitel, Weltranglistenpunkte und Preisgeld. Auf dem Großen Markt war bei diesem sportlichen Höhepunkt alles mit dabei: Teamgeist, packende Duelle im Sand und eine grandiose Stimmung mitten in der Stadt. Es ist die Kombination von internationalem Weltranglistenturnier und deutschen Meisterschaften, die dieses Event so speziell macht – und weltweit einzigartig. Bei den ITF Sand Series Saarlouis Classic, mit 50.000 US$ Preisgeld eines der größten Beach-Tennis-Turniere, setzten sich in zwei spannenden Finalspielen die Weltmeister Nicolas Gianotti (Frankreich) und Mattia Spoto (Italien) sowie die beiden Brasilianerinnen Sophia Chow und Vitoria Marchezini durch. Bei den deutschen Meisterschaften sicherten sich Benjamin Ringlstetter (Bayerischer Tennis-Verband) und Alexander Bailer (Württembergischer Tennis-Bund) sowie Sophie Schmidt (Badischer Tennisverband) und Charlize Hummel (Württembergischer Tennis-Bund) jeweils die Goldmedaillen. Im Mixedwettbewerb gewannen Margarete Pelster und Benjamin Ringlstetter (beide Bayerischer Tennis-Verband) den Titel. „Die Beach Tennis Open Saarlouis sind das Leuchtturmevent für Beach Tennis beim Deutschen Tennis Bund. Die Kombination aus deutschen Meisterschaften und dem ITF-Sand-Series-Turnier ist einzigartig“, sagt Jan Hanelt, der Vizepräsident des DTB.
Beach Tennis ist ein Teamsport, und auch die Beach Tennis Open Saarlouis funktionieren nur im Team. Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Saarlouis, dem Saarland, dem DTB und der PLAN B Sport Marketing GmbH hat sich bewährt. Im Jahr 2017 hatte das Event auf dem Kleinen Markt begonnen, im vergangenen Jahr war es diesem entwachsen und zog auf den Großen Markt. Hier hat es heuer den nächsten Schritt gemacht, ist mit insgesamt 414 Teilnehmern noch größer geworden und zog noch mehr Zuschauer an. Der Inklusionstag war ein weiterer Höhepunkt, hier standen Zuschauen und Mitmachen im Vordergrund. Menschen mit Behinderung erlebten die faszinierende Sportart Beach Tennis. Auch sie sahen auf den neun Sandplätzen hochklassige Spiele. Hauptverantwortlich dafür waren die zahlreichen internationalen Spieler aus aller Welt. „Die Beach Tennis Open Saarlouis sind ein einzigartiges Highlight in unserem Sportkalender, das die Begeisterung für diesen dynamischen Sport eindrucksvoll widerspiegelt. Die hervorragende Qualität des Turniers, insbesondere der Inklusivtag, zeigt, wie Sport Menschen auf vielfältige Weise verbinden kann. Ein großer Dank geht an die Stadt Saarlouis für die herausragende Zusammenarbeit, die dieses Event möglich gemacht hat“, sagt Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport im Saarland, der selbst immer wieder auf dem Großen Markt in Saarlouis vorbeischaute.
Das Damenfinale beim ITF-Turnier fand mit einer etwas überraschenden Besetzung statt. Die Weltmeisterinnen und Weltranglistenersten Patricia Diaz (Venezuela) und Rafaella Miiller (Brasilien) verloren bereits im Viertelfinale gegen Veronica Casadei (Italien) und Ariadna Costa Graell (Spanien), die sich gar bis ins Finale kämpften. Dort allerdings verloren sie mit 6:7 und 2:6 und mussten Sophia Chow und Vitoria Marchezini zum Turniersieg gratulieren. Von der ersten Runde an waren die Begegnungen bei diesen 7. Beach Tennis Open Saarlouis hochklassig, und auch bei den Männern gab es einige Überraschungen. Der Finaleinzug der beiden jungen Brasilianern Giovanni Cariani und Daniel Mola zählte sicherlich dazu. Und in diesem Finale waren sie gar den Weltmeistern Nicolas Gianotti und Mattia Spoto ebenbürtig; sie vergaben einen Matchball und verloren am Ende nur ganz knapp mit 7:5, 5:7 und 10:12.
Das Saarland ist deutschlandweit die Nummer eins im Beach Tennis, und regelmäßig treffen sich hier die besten Spieler des Landes, um ihre Meister zu küren. Auch in diesem Jahr war der Zuspruch wieder groß, in acht Wettbewerben kämpften die Teilnehmer um Medaillen. Bei den Männern konnten sich die Titelverteidiger Alexander Bailer und Benjamin Ringlstetter durchsetzen, sie gewannen im Finale gegen Hauke große Holthaus und Oliver Wagner (beide Westfälischer Tennis-Verband) mit 6:2 und 7:6. Für Benjamin Ringlstetter war dies bereits der 16. nationale Titel, er ist damit mit Abstand der erfolgreichste deutsche Athlet. Bei den Frauen feierte die 20-jährige Charlize Hummel (Württembergischer Tennis-Bund) ihren ersten Titelgewinn; an der Seite von Sophie Schmidt, bereits zweimal deutsche Meisterin mit Deborah Döring, gewann sie das Finale gegen Sarah Bolsmann und Christin Nimtz (beide Tennisverband Niedersachsen-Bremen) mit 6:2, 2:6 und 11:9. Die Unterlegegen hatten sich zuvor im Halbfinale gegen die Vorjahressiegerinnen Sarah-Kristin Fricke (Bayerischer Tennis-Verband) und Cristina Schaale (Tennis-Verband Berlin-Brandenburg) ebenfalls nur knapp mit 6:1, 5:7 und 10:8 durchgesetzt. Im Mixedwettbewerb konnten das Duo Margarete Pelster und Benjamin Ringlstetter seinen Titel aus dem Jahr 2023 verteidigen. Im Finale gewannen die beiden Nationalspieler gegen Charlize Hummel und Oliver Schleich (Saarländischer Tennisbund) mit 6:1 und 6:4.
Eine kurze und prägnante Zusammenfassung der 7. Beach Tennis Open Saarlouis gab Carsten Qurin, der Bürgermeister der Stadt Saarlouis: „Saarlouis hat ganz tolle Sportatge erlebt. Die Beach Tennis Open gehören zu Saarlouis, und Saarlouis ist Beach Tennis!“ Veranstalter und Teilnehmer freuen sich bereits auf die achte Ausgabe dieses Events im Sommer 2025.
Die Beachtennis-Welt blickt mittlerweile traditionell nach Saarlouis. Vom 15. bis 20. August 2023 wird das Saarland zum sechsten Mal Gastgeber der internationalen Beach Tennis Open. Zum ersten Mal findet das Event 2023 auf dem Großen Markt statt. Saarlouis wird mit der ITF World Tour Sand Series mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von $ 50.000 erneut zum Schauplatz eines der höchstdotierten Beachtennis-Turniere der Welt. Die ITF World Tour Sand Series ist die ultimative internationale Grand-Slam-Serie im Beachtennis. Saarlouis ist einer von nur wenigen geplanten Turnierstandorten weltweit. Rasante Ballwechsel, eine einmalige urbane Atmosphäre und großartige Stimmung sind auch bei den parallel stattfindenden deutschen Meisterschaften im Beachtennis garantiert, denn hier werden in gewohnter Manier die nationalen Titel ausgespielt.
Beachtennis mitten in der Innenstadt – das gibt’s in Deutschland nur in Saarlouis, das sich innerhalb der vergangenen Jahre als Top-Location mit einem einzigartigen Flair entwickelt hat. Aufgrund der stetig wachsenden Teilnehmer- und Zuschauerzahlen zieht das internationale Sportevent nun auf den Großen Markt in Saarlouis. Das Beachtennis-Spektakel zieht jährlich mehr als 400 Athleten in die Sportstadt. Unter ihnen die besten Spieler der Welt. In diesem Jahr werden die Spiele schon einen Tag eher, am Dienstag beginnen.
Mit dem Standortwechsel wird das einzigartige urbane Beachtennis-Turnier nochmal auf ein ganz neues Level gehoben. Denn der Umzug auf den Großen Markt bedeutet alle Spiel- sowie Trainingsplätze zentral an einem Ort, umrahmt von der Expo, Cateringständen, der Players Lounge und einem Biergarten für die Besucher. Neben dem Center-Court für die Highlight-Spiele wird es einen weiteren Court mit Tribünen geben sowie fünf weitere Spielplätze und zwei Trainingsplätze. Die Tennisvereine bleiben natürlich weiterhin involviert. „Mit dieser Neuerung geben wir dem Event nochmal einen ganz neuen Rahmen, mitten im Herzen der Stadt Saarlouis. Dies wird ein absolutes Sport-Highlight. Ich freue mich selbst schon auf die Atmosphäre und den grandiosen Sport für die Zuschauer“, sagt die Bürgermeisterin Marion Jost begeistert.
Die Schirmherren Bürgermeisterin Marion Jost und Sportminister Reinhold Jost sind sich einig: „Die immer größer werdende Resonanz, die der Sport weltweit erfährt, spiegelt sich auch in Saarlouis wider. Unser Eventkonzept gilt als wegweisend für die junge Sportart Beachtennis, die vorwiegend an den schönsten Stränden der Welt stattfindet und ihre Heimat in Italien hat. In Saarlouis wird seit Jahren in der Innenstadt gespielt. Das Event hat eine große Bedeutung im Saarland. Wir haben uns seit dem ersten Event zum Beachtennis-Bundesland mit 40 Mannschaften im Spielbetrieb entwickelt. Das passt wunderbar zu unserem Fokus als wichtiger Sportstandort für die Olympischen Spiele in Paris 2024“, sagt Reinhold Jost.
Der Eintritt für Zuschauer ist an allen Tagen frei. Gespielt wird auf dem Großen Markt in der Innenstadt von Saarlouis. Die Vereine TSV Ford Steinrausch, der TUS Wadgassen und der TV Griesborn bleiben weiterhin involviert und unterstützen die Veranstaltung in neuer Manier.
Die immer größere Resonanz, die der Sport auch in Deutschland erfährt, spiegelt sich in den jährlich steigenden Anmeldezahlen der deutschen Meisterschaften im Beachtennis wider, die in diesem Jahr über alle sechs Event-Tage ausgespielt werden. In folgenden Kategorien wird um die Meistertitel gekämpft: Damen-Doppel, Herren-Doppel, Mixed-Doppel, Damen-Doppel 40, Herren-Doppel 40, Mixed-Doppel 40, Juniorinnen-Doppel U18 und Junioren-Doppel U18. „Wir freuen uns sehr, dass die deutschen Meisterschaften im Beachtennis auch in diesem Jahr wieder in Saarlouis stattfinden und wir erstmalig sogar auf den Großen Markt umziehen. Die Atmosphäre und das urbane Umfeld machen dieses Event einzigartig und sind ein Highlight für Spieler und Zuschauer gleichermaßen. Das zeigen auch die jährlich steigenden Teilnehmer- und Besucherzahlen. Dass sich das internationale Turnier der Sand Series, das mittlerweile zum dritten Mal stattfindet, etablieren konnte, beweist zugleich die internationale Anerkennung,“ sagt DTB-Vizepräsident Dr. Sebastian Projahn.
Der mittlerweile etablierte Amateur-Cup der Stadt Saarlouis und die „Open Courts“ runden das Programm für Profi-Spieler über Amateure bis zu absoluten Anfängern ab. In Saarlouis kommt jeder Beachtennis-Fan auf seine Kosten oder wird gar ein neuer Anhänger dieses Sports. Umrahmt wird das Ganze von lokaler Gastronomie, einem großartigen Rahmenprogramm und der legendären Silberpfeil Energy Players Party.
Die ITF Beach Tennis World Tour Sand Series, das heißt Beachtennis auf absoluten Weltklasse-Niveau. Die Grand-Slam-Serie im Beachtennis ist zum dritten Mal in Folge zu Gast in Saarlouis. “Die Internationale Tennis Federation freut sich ganz besonders im August nach Saarlouis zurückzukehren. Die Beach Tennis Open Saarlouis sind eines der Gründungsturniere der ITF Sand Series. PLAN B Sport Marketing und der DTB sind für uns sehr wichtige Partner, um den Sport Beachtennis weiterzuentwickeln. Fans und Spieler können dem erneuten Stopp der Serie und eine noch größere Auflage der Veranstaltung in Deutschland freuen“, sagt Ben Philipp, Senior Manager Beach Tennis ITF.
„Seitdem wir Beachtennis in unseren Eventkalender integriert haben, arbeiten wir kontinuierlich gemeinsam mit dem DTB und der ITF an der Entwicklung dieser wachsenden Sportart. Deshalb sind wir besonders stolz zum dritten Mal einen Stopp der ITF World Tour Sand Series darstellen zu können. Eine Bestätigung auch für Saarlouis und das Saarland, welche seit Jahren gemeinsam mit uns die Sportart mit einem erstklassigen Event fördern. Die neue Location ist für uns die größte Bestätigung und zeigt, wie sehr uns die Stadt auch hier unterstützt.“, sagt Christian Stephan von der Agentur PLAN B Sport Marketing, die bereits mitten in den Planungen für die Beach Tennis Open Saarlouis 2023 steckt.
Der Beachtennis-Boom ist ungebrochen. Mit einem Rekord-Teilnehmerfeld präsentieren sich vom 24. bis 28. August zum fünften Mal die Beach Tennis Open Saarlouis. Die besten 32 Damenteams und 32 Herrenteams der Welt treten bei dem 5. Stopp der ITF Beach Tennis World Tour Sand Series an, dazu rund 150 Teams bei den gleichzeitig stattfindenden deutschen Meisterschaften im Beachtennis. Eine beeindruckende Resonanz: die erneute Steigerung bei den Teilnehmern international als auch national spricht für sich. Alles was Rang und Namen im Sport hat gibt sich an diesem Wochenende die Ehre im Saarland. Die Weltranglistenführenden Antomi Ramos (ESP), Michele Cappelletti (ITA), Guilia Gasparri (ITA) und Ninny Valentini (ITA) wollen ihre Erfolgsgeschichte bei den Saarlouis Classic weiterschreiben. Spannung ist auch bei den parallel stattfindenden deutschen Meisterschaften zu erwarten, denn die Kategorien sind absolut top besetzt. Der mittlerweile etablierte Amateur-Cup der Stadt Saarlouis und die so genannten Open Courts runden das Programm für Profi-Spieler über Amateure bis zu absoluten Anfängern ab. In Saarlouis kommt jeder Beachtennis-Fan auf seine Kosten.
Nicht nur das Saarland fiebert dem Event entgegen. Die Beach Tennis Open Saarlouis sind mittlerweile weit über die Landesgrenze hinaus bekannt und gleichermaßen beliebt. Beachtennis mitten in der Innenstadt – das gibt es in Deutschland tatsächlich nur in Saarlouis, das sich innerhalb der vergangenen Jahre als Top-Location für Spieler als auch Besucher mit seinem einzigartigen Flair entwickelt hat. „Mit den ‚Beach Tennis Open‘ in Saarlouis zeigen wir der Welt, was wir hier im Saarland alles zu bieten haben! Dieses Sportevent hat sich seit Jahren vom Insidertipp zu einem wahren Publikumsmagneten gewandelt. Ich bin mir sicher, dass wir auch dieses Jahr mit der 5. Auflage der ‚Beach Tennis Open‘ großartigen Sport und unvergessliche Momente erleben dürfen!“, sagt Sportminister Reinhold Jost.
Aufgeschlagen wird mitten im historischen Zentrum der Stadt. Eingerahmt von Zuschauertribünen für 600 Fans liegt der große Center Court auf dem Kleinen Markt, dazu kommen vier weitere Beachtennis-Plätze, Gastronomie und eine Expo mit zahlreichen Ausstellern und Partnern rund um den Trendsport Beachtennis. Schirmherr Klaus Bouillon, Minister a. D., hat sich von den ersten Beach Tennis Open Saarlouis für die Veranstaltung und die aufstrebende Sportart stark gemacht und freut sich auf die diesjährige Austragung: „Die Beach Tennis Open verdanken ihren Erfolg der Unterstützung und der Begeisterung von Land und Stadt seit der ersten Stunde. Ich bin ungemein stolz, dass sich diese Veranstaltung so etabliert hat und einen festen Platz in den Herzen der sportbegeisterten Saarländerinnen und Saarländern hat.“
Gemeinsam mit der Stadt Saarlouis sind auch die Vereine TSV Ford Steinrausch, TuS Wadgassen und TV Griesborn Gastgeber der Veranstaltung und stellen ihre Courts für die Turniere zur Verfügung. Neben der ITF Beach Tennis World Tour Sand Series, dem Grand-Slam-Turnier im Beachtennis, und den deutschen Meisterschaften im Beachtennis stehen noch der Amateur-Cup der Stadt Saarlouis und das Beachtennis-Training mit dem italienischen Startrainer Michele Folegatti auf dem Programm. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenfrei. Ein Ausflug zur Beachtennis-Party nach Saarlouis lohnt sich für die Zuschauer also allemal. Auch Marion Jost, die Bürgermeisterin der Stadt Saarlouis, freut sich schon besonders auf die Veranstaltung: „Dieses Mega-Sportevent ist eine tolle Bereicherung für die Sportstadt Saarlouis. Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf die vielen Gäste aus nah und fern und vor allem natürlich auf begeisternde Beachtennis-Spiele.“
Besonderes Highlight: An allen Tagen gibt es abends nach den offiziellen Parts Open Courts – also Beachtennis zum Ausprobieren und gute Party-Stimmung mit Musik. Vorbeischauen, begeistern lassen und mitmachen. Zum ersten Mal ist der neue Arena-Sponsor Allgäuer Latschenkiefer mit dabei: „Die Dr. Theiss Naturwaren GmbH unterstützt seit mehreren Jahren unterschiedlichste Vereine, Veranstaltungen und Athleten – vom Breitensport bis zum Profiverein und weit über das Allgäu hinaus. Wir freuen uns auf die Veranstaltung mit unserer Marke Allgäuer Latschenkiefer!“
Die gleichzeitig stattfindenden deutschen Meisterschaften - mit knapp 150 gemeldeten Teams in sieben Altersklassen - erfreuen sich erneut einem starken Zuwachs; Dr. Sebastian Projahn, der Vizepräsident des Deutschen Tennis-Bundes, ist begeistert: „Wir sind sehr froh darüber, in diesem Jahr bereits zum fünften Mal die deutschen Meisterschaften in Kombination mit einem hochklassigen ITF-Turnier in Saarlouis austragen zu können. Das Event ist in jedem Jahr ein Highlight in unserem Beachtennis-Turnierkalender – sowohl für aktive Spieler, als auch für Zuschauer! Das Saarland hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Beachtennis-Hochburg entwickelt. Mit der Präsenz der internationalen Top-Spieler in Deutschland erhoffen wir uns, dass auch national das Interesse an der Sportart weiter wächst.“
Das deutsche Teilnehmerfeld ist so gut besetzt wie nie. Wer zählt zur Spitze bei den Damen? Die Favoritenrolle fällt den Titelverteidigerinnen Maraike Biglmaier mit Partnerin Margarete Pelster zu. Ganz vorne mit dabei aber auch die Paarung Sarah Bolsmann und Christin Nimtz. Bei den Herren wollen die amtierenden Vize-Meister Pit Große-Wilde und Manuel Ringlstetter den Titel nach Hause holen, treffen dabei auf die amtierenden deutschen Meister Benjamin Ringlstetter und Alexander Bailer. Das Mixed verspricht viel Spannung mit den zwei Top-Teams Margarete Pelster und Benjamin Ringlstetter sowie Maraike Biglmaier und Pit Große-Wilde. Letztere haben bei der diesjährigen deutschen Team-Meisterschaft in München im entscheidenden Spiel den Titel nach Berlin geholt.
Die ITF Beach Tennis World Tour Sand Series ist die Grand-Slam-Serie im Beachtennis und zählt mit $ 35.000 Preisgeld zur höchstdotierten Spielserie der Welt. Bereits zum zweiten Mal wird Saarlouis zum Ausrichter einer der sechs Tourstopps weltweit. Das heißt, die besten Spieler der Welt werden im Saarland um wichtige Weltranglisten-Punkte und natürlich den heißbegehrten Turniersieg kämpfen. Bei den Herren dürften Antomi Ramos und Michele Cappelletti, die Nummer 1 und 2 der Welt, alles geben, um ihren bisherigen grandiosen Siegeszug auf der Tour mit Saarlouis zu komplettieren. Nach La Réunion, Barcelona und Brasília in diesem Jahr und Gran Canaria im Jahr 2021 fehlt den beiden mit Saarlouis noch ein Stopp auf ihrer Sand-Series-Checkliste. Aber die internationale Herren-Konkurrenz wird sich nicht so einfach geschlagen geben. Allan Oliveira (BRA) und Thales Santos (BRA) möchten endlich ihren ersten großen Turniertitel erspielen, Mattias Spoto und Nicolas Gianotti an ihren Erfolg auf Gran Canaria anknüpfen. Nicht zu vergessen die Italiener Matteo Marighella und Alex Mingozzi, das dominierende Duo auf der weltweiten Tour in den Nullerjahren. Die beiden feiern ein Comeback in Top-Form und spielen in Saarlouis zum ersten Mal wieder zusammen.
Bei der Damenkonkurrenz hat man sogleich das finale Spiel von 2021 mit Guilia Gasparri und Ninni Valentini gegen Nicole Nobile und Sofia Cimatti vor Augen. Eine Wiederholung würde niemanden überraschen, sind die vier Damen doch aktuell unangefochten an der Spitze der Tour. Aber auch hier ist die Konkurrenz stark: Patricia Diaz (VEN) und Rafaela Miiler (BRA) haben die Réunion Classic im März gewonnen. Gefährlich werden könnten den Italienerinnen auch die Brasilianerinnen Vitoria Marchezini und Marcela Vita sowie Sophia Chow (BRA) mit Veronica Casadei (ITA). Die deutsche Top-Spielerin Maraike Biglmaier wird mit ihrer neuen Partnerin Eva D’Elia (ITA) antreten. Zum ersten Mal wird auch ein Mixedturnier im Rahmen der ITF Sand Series gespielt, welches mit 500$ Preisgeld für das Sieger-Mixed dotiert ist.
Nach einer Zwangspause kehrte die Beachtennis-Welt zurück nach Saarlouis. Fünf Tage lang kämpften die besten deutschen und internationalen Spieler im größten innerstädtischen Sandkasten auf dem Kleinen Markt in Saarlouis sowie in den Vereinen TSV Ford Steinrausch, TV Griesborn und TuS Wadgassen um Punkte. Bei den deutschen Meisterschaften im Beachtennis nahmen rund 150 Teams in sechs Wettbewerben teil. In diesem Jahr war das größte Beachtennis-Event Deutschlands sogar noch größer. Das internationale Turnier, das bereits von 2017 bis 2019 stattgefunden hatte, zählte 2021 zu einer neu eingeführten Turnierserie mit fünf Stationen weltweit: Gran Canaria/Spanien, Brasilia/Brasilien, Reunion/Frankreich, Durban/Südafrika und eben Saarlouis. Diese so genannte Sand Series, die vergleichbar ist mit den Grand-Slam-Turnieren im Tennis, hat bei ihrer Premiere die besten Spieler aus der ganzen Welt ins Saarland geholt. Die Veranstalter freuten sich bei den Beach Tennis Open 2021 über eine Rekordteilnehmerzahl; letztlich gingen 88 Teams an den Start. Insgesamt verbrachten mehr als 300 Sportler aus Deutschland und der Welt tolle Tage in Saarlouis.
Beinahe die komplette Weltspitze im Beachtennis kam nach Saarlouis. In einem hochklassigen Finale der Damen setzten sich die beiden Italienerinnen Sofia Cimatti und Nicole Nobile gegen Giulia Gasparri und Ninny Valentini mit 2:6, 6:3 und 10:7 durch. Bei den Herren hatten Marco Garavini (Italien) und Theo Irigaray (Frankreich) nach dem 6:0 im ersten Satz schon wie die sicheren Sieger ausgesehen. Doch am Ende mussten sie sich Nikita Burmakin (Russland) und Tommaso Giovannini (Italien) mit 6:0, 1:6 und 4:10 geschlagen geben. Auf dem gut besetzten Centre-Court sahen unter strengen Corona-Auflagen die Zuschauer ein Finale auf absolutem Weltklasse-Niveau. Die Sieger bekamen den größten Anteil von dem insgesamt 35.000 Dollar Preisgeld. Stellvertretend für die internationalen Stars im Beachtennis lobte Sieger Nikita Burmakin nach dem Finalmatch die einzigartige Atmosphäre und die tolle Gastfreundschaft der Stadt Saarlouis.
Bei den gleichzeitig stattfindenden deutschen Meisterschaften im Beachtennis erkämpften sich Alexander Bailer und Benjamin Ringlstetter den zweiten nationalen Titel im Herrendoppel in Folge. Bei den Damen setze sich die Weltklassespielerin Maraike Biglmaier gemeinsam mit ihrer Partnerin Margarete Pelster gegen Sarah Bolsmann und Christin Meyer durch. Bei einem der Höhepunkte, dem Finale im Mixed am Samstagabend, waren vor voll besetzen Rängen unter Flutlicht Maraike Biglmaier und Pit Große-Wilde erfolgreich. Nach rund zwei Stunden Spielzeit waren sie um zwei Punkte besser als Margarete Pelster und Alexander Bailer und setzen sich im so genannten Match-Tiebreak durch. Sieger im Wettbewerb Herren 40 wurden Alexander Bailer und Benjamin Blank. Im Mixed 40 gewannen Daniela Gayck und Marc Morgenroth. Bei den U-18-Junioren setzen sich Pit Große-Wilde und Oliver Schleich durch.
Sportminister Klaus Bouillon zeigte sich erfreut über die positive Resonanz auf die Veranstaltung: "In diesem Jahr gab es trotz Corona mehr Anmeldungen als Teamplätze; insgesamt haben sich etwa 300 Spielerinnen und Spieler im sportlichen Wettkampf gemessen. Das zeigt, wie viel Renommee die Beach Tennis Open Saarlouis genießen. Davon profitieren auch die Stadt Saarlouis, das Saarland als Ganzes sowie die Saarländerinnen und Saarländer."
Der Dank des Veranstalters geht auch an die Stadt Saarlouis. Mit einem umfangreichen Corona-Hygiene-Konzept haben es der DTB, PLAN B und die Stadt geschafft, das Event sicher durchzuführen, ohne dabei die einzigartige Stimmung mitten in Saarlouis zu beeinträchtigen. „Ein gemeinsamer Kraftakt von städtischem Betriebshof, Verwaltung und PLAN B hat es möglich gemacht, dass wir hochklassigen Spitzensport mitten in der Stadt erleben konnten. Dafür danke ich allen recht herzlich - auch den Spieler/-innen und den Zuschauern für die gezeigte Disziplin bei den Hygieneauflagen. Ich hoffe sehr, dass wir auch im kommenden Jahr Austragungsort für dieses sportliche Großereignis sein dürfen, denn letztlich profitieren auch Handel, Restaurants und Hotels von den vielen auswärtigen Besuchern,“ sagte Marion Jost, Bürgermeisterin der Stadt Saarlouis.
Beach Tennis Saarlouis als Leuchturm-Event hat eine enorme Bedeutung für die Entwicklung der Sportart Beachtennis - nicht nur im Saarland, sondern bundesweit. Das Event auf dem Kleinen Markt zeigt, dass es eine sehr gute Möglichkeit ist, diesen attraktiven, jungen Sport zu den Menschen zu bringen. Der Deutsche Tennis-Bund hat sich das Recht auf ein Sand Series Turnier für die Jahre 2021 bis 2023 gesichert, so dass einer Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte auch im nächsten Jahr diesbezüglich nichts im Wege steht. Eva-Maria Schneider, Vizepräsidentin des Deutschen Tennis-Bunds, zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Wir sind stolz, dass unser Highlight-Turnier des Jahres zur Sand Series gehört, also quasi eine Art Grand-Slam-Status hat. Wir sind uns sicher, dass dieses Event dazu führen wird, viele neue Spielerinnen und Spieler für die Sportart Beachtennis zu begeistern.“
Jonatan Banos, 44, kommt aus Mexiko und ist seit 2013 ein begeisterter Beachtennis-Spieler. In diesem Jahr nimmt er zum dritten Mal am großen Event im Saarland teil.
Wenn Jonatan Banos über den Kleinen Markt in Saarlouis läuft, benötigt er für die kurze Strecke etwas länger als viele andere Spieler. Der 44-jährige Mexikaner ist bekannt auf der weltweiten Beachtennis-Tour und auch ausgesprochen beliebt. Das mag an seinen Rastalocken liegen, das liegt aber ganz sicher an seinem freundlichen Auftreten. Jonatan Banos, den alle nur Jony nennen, zählt nicht zu den besten Spielern der Szene; er steht in der Weltrangliste auf dem 206. Platz. Er zählt aber zu den auffälligsten. In diesem Jahr ist Jony Banos zum dritten Mal bei den ITF Beach Tennis Open in Saarlouis: „Ich war beim ersten Besuch 2017 begeistert, welch großes Event man in einer relativ kleinen Stadt ohne Strand auf die Beine stellen kann.“ Tatsächlich ist das größte Beachtennis-Turnier in Deutschland in diesem Jahr noch größer geworden. Es zählt heuer zu einer neu eingeführten Turnierserie des internationalen Tennisverbands ITF mit fünf Stationen weltweit: Gran Canaria/Spanien, Brasilia/Brasilien, Réunion/Frankreich, Durban/Südafrika und eben Saarlouis. Organisiert wird es von der PLAN B event agentur GmbH, dem Deutschen Tennis-Bund (DTB) und dem BEACHCLUB2010®.
Jony Banos wird in Mexiko Stadt geboren, seit rund 15 Jahren wohnt er mit seiner Frau – seit dreieinhalb Jahren auch mit Sohn Marcelo - im Ferienort Cancun auf der Halbinsel Yucatan. Dort ist Beachtennis nicht sehr verbreitet. Da kam es dem Industriedesigner zugute, dass er 2013 für drei Jahre beruflich nach Miami/USA jettete. Dort kam er täglich auf dem Weg zur Arbeit am Strand vorbei und sah dort Spieler mit Schlägern und Tennisbällen über ein Netz spielen. Die Tennisbälle kamen ihm bekannt vor, schließlich war er in seiner Jugendzeit ein talentierter Tennisspieler, schaffte es in der internationalen Bestenliste unter die besten 100. Verletzungsbedingt musste er seine hoffnungsvolle Karriere frühzeitig beenden und wurde Trainer in Lateinamerika. Doch der kleine Schläger war ihm bis dato unbekannt. Das änderte sich schnell, spätestens, als er am Strand von Miami die beiden Topspielerinnen Patricia Diaz (Venezuela) und Maraike Biglmaier aus Deutschland traf. Sofort war er infiziert von diesem Beachtennis-Virus, der nur schwer behandelbar ist.
Seitdem hat der Weltenbummler Jony Banos mehr als 40 Länder bereist. Ganz besonders gut in Erinnerung geblieben ist ihm das internationale Event in Saarlouis: „Die Organisation ist sehr professionell, wir Spieler werden super versorgt.“ Bereits am Anfang dieser Woche ist der Mexikaner von Cancun direkt nach Frankfurt geflogen. Dort wurde er vom Fahrdienst des Turniers abgeholt. „Ich bin sehr happy und dankbar, dass ich nach Saarlouis zurückkehren konnte“, sagt Jony Banos. Von den Turnierorganisatoren hat er in diesem Jahr eine sogenannte Wild Card bekommen; das heißt, er hat gemeinsam mit seinem Spielpartner Victor Velasquez (Chile) einen Platz im Hauptfeld ergattert, obwohl er von seiner Ranglistenposition zunächst in der Qualifikationsrunde hätte antreten müssen. „Ich halte mich für einen ganz ordentlichen Spieler, habe aber oftmals Pech bei der Auslosung und muss gegen die Allerbesten ran. Auf der anderen Seite ist das auch Glück, weil ich so alle besser kennenlernen durfte.“ Und die anderen haben ihn kennengelernt. Die deutschen Nationalspieler Alexander Bailer und Benjamin Ringlstetter zum Beispiel. Oder eben die internationalen Topspieler, die ihm auf dem Feld begegnet sind.
Ein Ziel in Saarlouis hat er also bereits erreicht: Er steht im Hauptfeld des mit 35.000 Dollar dotierten Turniers. „Jetzt hätte ich gern ein Spiel, das wir gewinnen können; oder eben ein Match, in dem wir einfach nur viel Spaß haben“, sagt Jony Banos. Spaß hat der 44-Jährige in Saarlouis in jedem Fall, und bekannt ist er ja auch in der Beachtennis-Szene. Und das liegt nicht nur an seinen Rastalocken, sondern ganz bestimmt auch an seinem freundlichen Auftreten auf den Beachtennis-Plätzen dieser Welt.
Maximilian Hamm, 25. August 2021
Der Japaner Satoshi Goda, 35, spielt in diesem Jahr erstmals bei den Beach Tennis Open in Saarlouis mit. Sein Spielpartner: Benjamin Ringlstetter aus Deutschland.
Vom Beachtennis-Turnier in Saarlouis hatte Satoshi Goda bis dato nur gelesen und gehört. In den vergangenen Jahren war der 35-Jährige Ende August regelmäßig in seiner Heimatstadt Tokio in Japan, um dort an den beiden großen Beachturnieren teilzunehmen. Aufgrund der Coronapandemie mussten diese heuer ausfallen. Also entschloss Satoshi Goda sich dazu, seine Weltreise in Europa fortzusetzen. Seit 2018 ist er auf den Beachplätzen dieses Planeten unterwegs, seit er die japanischen Meisterschaften gewonnen hat. Diesen Titelgewinn bezeichnet er heute als Schlüsselmoment. In den Sommermonaten lebt er seitdem in Ravenna/Italien, wo er beste Trainingsmöglichkeiten hat. In diesem Jahr wollte er unbedingt in Saarlouis dabei sein. Bei der Suche nach einem Spielpartner, mit dem er direkt ins Hauptfeld konnte, fand er den deutschen Nationalspieler Benjamin Ringlstetter, der sich ebenfalls noch nicht festgelegt hatte. Die Auslosung bescherte den beiden jedoch eine hohe Hürde: Die Italiener Diego Bollettinari und Marco Faccini, knapp an der Setzliste gescheitert, waren etwas zu stark. „Es hat trotzdem Spaß gemacht in Saarlouis bei der tollen Atmosphäre. Ein unglaubliches Event, ich liebe es“, sagte Satoshi Goda, bevor er seine Weltreise nach Madrid und dann zu den Weltmeisterschaften in Terraccina/Italien fortsetzte. Im Jahr 2019 hatte er auch bei der Beach Tennis Tour Liguria in Finale Ligure vorbeigeschaut.
In Japan startete die Beachtennis-Bewegung bereits um das Jahr 2009. Damals war der internationale Tennisverband ITF gerade die ersten Schritte in dieser noch jungen Sportart gegangen. In Italien, der Heimat von Beachtennis, gab es einen Umbruch, der nationale Tennisverband FIT übernahm die Vorreiterrolle. Satoshi Goda ist erst 2014 zum Beachtennis gekommen. Als er in Tokio bei einem internationalen Tennisturnier zugeschaut hat, fand gleich nebenan ein Beachtennis-Turnier statt. „Als ich das erste Mal selbst einen Schläger in der Hand hatte, habe ich mich gleich verliebt“, sagt Satoshi Goda, der früher ja auch Tennis gespielt hatte. Doch eine Verletzung zwang ihn zum Rückzug. „Beachtennis hat sich angefühlt wie eine zweite Chance, meine Sportkarriere fortzusetzen. Jetzt habe ich die Möglichkeit, mich auf internationalem Niveau zu messen“, sagt der 35-Jährige. Nach der Wirtschaftsschule, die er in Orgeon und in Arkansas in den USA besucht hatte, lebte und arbeitete er zunächst in Los Angeles. Heute ist er als internationaler Wirtschaftsberater tätig.
Doch die meiste Zeit ist er in Sachen Beachtennis unterwegs. Wie eben jetzt auch bei der großen Veranstaltung in Saarlouis, die von der PLAN B event agentur GmbH, dem Deutschen Tennis-Bund (DTB) und dem BEACHCLUB2010® organisiert wird: „Das ist eines der bedeutendsten Turniere auf der Tour und eine tolle Promotion für diesen Sport.“ Jetzt hat er dies selbst erlebt und muss sich nicht mehr nur auf Erzählungen berufen. „Danke für die großartige Organisation in dieser schwierigen Zeit“, sagt Satoshi Goda.
Maximilian Hamm, 5. September 2021
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hatten wir das Event in Saarlouis in diesem Jahr absagen müssen. Die deutschen Meisterschaften konnten wir dann aber beim TC Ladenburg doch noch ausrichten. Nachfolgend der Bericht vom Deutschen Tennis-Bund:
Packende Netzduelle, rasante Ballwechsel und erstklassige sportliche Leistungen. Nach einer langen Durststrecke für Spieler, Veranstalter und Fans war an diesem Wochenende Beachtennis endlich wieder in aller Munde. Gemeinsam mit dem TC Ladenburg und der PLAN B event company hat der Deutsche Tennis-Bund die Austragung des nationalen Highlights mit einem aufwendigen Hygienekonzept noch möglich gemacht. Die Anmeldezahlen sprachen für sich: 117 Paarungen hatten nur für die drei Wettbewerbe Damen, Herren und Mixed gemeldet und damit für ein erneutes Rekordergebnis gesorgt.
In der Damen-Konkurrenz deutet sich ein Trend an. Nach Jahren auf dem Aschenplatz oder auf dem Rasen wechseln mehr und mehr Damen in den Sand. Erst Anfang 2018 vollzog die Münsteranerin Deborah Döring diesen Schritt. Die 29-Jährige spielt nicht nur für den TC Union Münster in der 2. Tennis-Bundesliga, sondern holte sich in Ladenburg mit Sophie Schmidt ihren dritten nationalen Titel im Beach Tennis. 2018 setzte sich die Medizinstudentin überraschend an der Seite von Christin Meyer durch. In diesem Jahr trat sie zusammen mit Sophie Schmidt zur Titelverteidigung an – und traf im Finale auf Sarah Bolsmann und ihre ehemalige Partnerin Christin Meyer. Nach einem 7:5 im ersten Satz sah es im zweiten Durchgang lange nicht gut aus für Döring/Schmidt. In einem spannenden Match mit langen Ballwechseln führten im zweiten Satz dann Bolsmann/Meyer mit 6:3 – und es folgte der dritte Satz, den sich - und damit auch den Sieg - die amtierenden deutschen Meisterinnen Döring/Schmidt nach einem dramatischen Match-Tiebreak von 10:4 sicherten.
Das Finale hatte nach zwei Jahren in der gleichen Final-Konstellation nun 2020 seine ganz eigene Dramaturgie: Nach fünf gemeinsamen Jahren und fünf deutschen Meistertiteln in Folge suchten sich die Brüder Benjamin und Manuel Ringlstetter dieses Jahr in Ladenburg jeweils einen neuen Doppelpartner. Manuel Ringlstetter, Deutschlands Nummer 1 und auf dem 28. Platz der Weltrangliste, spielte mit Pit Große-Wilde. Benjamin Ringlstetter ging mit Deutschlands zweitstärkstem Spieler Alexander Bailer an den Start. Schließlich traf dieses Quartett auch im Finale aufeinander, und es hätte nicht spannender sein können. Nachdem Bailer/Ringlstetter den ersten Satz mit 4:6 verloren und auch Anfang des zweiten Satzes schon hinten gelegen hatten, konnten sie mit spektakulären Ballwechseln das Match noch drehen und sich mit 6:3 und 10:5 im Match-Tiebreak den Titel des deutschen Meisters im Herren-Doppel sichern.
Im Mixed war es ebenso erstaunlich eng wie auch im Vorjahr. Die amtierende deutsche Meisterin Maraike Biglmaier spielte mit Pit Große-Wilde und traf bereits in der ersten Runde auf ihren ehemaligen Mixed-Partner Benjamin Ringlstetter und Laura Gersbeck. Laura kam nach einer Baby- und somit Spielpause zurück auf die Tour und konnte aus 2019 keine Punkte für die Setzliste mitnehmen. In drei hart umkämpften Sätzen setzten sich Gersbeck und Ringlstetter mit 10:7 im Match-Tiebreak durch und sorgten so für die erste kleine Überraschung in der Mixed-Konkurrenz. Im Laufe des Turniers kam Laura Gersbeck immer mehr in Fahrt, so dass es zu einem packenden Finale zwischen Gersbeck/Ringlstetter und Christin Meyer mit ihrem Partner Sven Bolsmann, beide aus Niedersachsen, kam. Ringlstetter und Gersbeck setzten sich nach einem souveränen zweiten Satz mit 7:5 und 6:2 durch und dürfen sich nun deutscher Meister im Beach Tennis 2020 im Mixed nennen.
Dr. Eva-Maria Schneider, Vizepräsidentin des Deutschen Tennis-Bundes, zog folgendes Fazit zu diesem gelungenen und erfolgreichen Wochenende: "Als Deutscher Tennis-Bund freuen wir uns sehr, dass das Highlight im Beachtennis-Saisonkalender – die Deutschen Meisterschaften – in diesem Jahr doch noch durchgeführt werden konnte. Eine Rekordteilnehmerzahl und spannende Matches zeigen, dass dies die richtige Entscheidung war. Unser herzlicher Dank geht an den TC Ladenburg und unseren Partner, die PLAN B event company, für die tolle Umsetzung."
Der Termin für die deutschen Meisterschaften im Beachtennis 2021 ist bereits fixiert: Vom 25. bis 29. August 2021 steigt das nationale Highlight wieder wie gewohnt im Rahmen der ITF Beach Tennis Open Saarlouis.
Das Saarland war fünf Tage lang der angesagteste Beach Tennis-Hotspot der Welt. Tolle Stimmung auf den Rängen in Saarlouis, echtes Beach-Feeling, packende Netzduelle, rasante Ballwechsel und erstklassige sportliche Leistungen: das war zusammengefasst die dritte Auflage der Beach Tennis Open Saarlouis. Das höchstdotierte Beach Tennis-Turnier in Deutschland, das ITF $ 15.000 Turnier in Saarlouis, endete mit dem Triumph der Top-Favoriten Nikita Burmakin/Marco Garavini (Russland/Italien). Bei den Frauen schied das favorisierte Weltmeister-Duo Maraike Biglmaier/Rafaella Miiller bereits im Viertelfinale aus. Der Sieg ging zum ersten Mal an Flaminia Daina/Patricia Diaz (Italien/Venezuela), die sich mit 6:4, 6:3 gegen die Vizeweltmeisterinnen Sofia Cimatti/Giulia Gasparri durchsetzten. Beach Tennis mitten in der Innenstadt – das gibt’s nur in Saarlouis.
Bei den gleichzeitig stattfindenden DTB Deutschen Meisterschaften erkämpften sich die Brüder Benjamin und Manuel Ringlstetter ihren fünften gemeinsamen Sieg bei den Herren. Bei den Damen wiederholte Deborah Döring ihren Überraschungssieg vom Vorjahr. An der Seite von Sophie Schmidt holte sich Döring ihren zweiten nationalen Meistertitel. Im Mixed ging kein Weg an dem Erfolgsduo Maraike Biglmaier/Benjamin Ringlstetter vorbei, das seinen Vorjahressieg eindrucksvoll verteidigte.
Fünf Tage stand alles im Zeichen von Beach Tennis in Saarlouis. Es stimmte einfach alles. Das Wetter an allen Tagen bestens, die Zuschauer ließen sich vom Strand-Feeling inspirieren und genossen besonders die attraktiven Fluchtlichtspiele am Freitag- und Samstagabend – und natürlich die Finalpaarungen des ITF $ 15.000 Turnier am Sonntag. Nur wenige Plätze auf den 800 Personen fassenden Tribünen auf dem Kleinen Markt blieben frei. Vom ersten Tag an als echter Beach Tennis-Fan zeigte sich auch Klaus Bouillon, Saarlands Sportminister, der das Turnier mit seinem Engagement zum dritten Mal nach Saarlouis geholt hatte. „Die Atmosphäre ist genial, die Tatsache, dass der Bundesaußenminister und die saarländische Wirtschaftsministerin hier sind und wirklich viele Zuschauer, das macht mich optimistisch, dass wir in den nächsten Jahren die Chance haben, das hier auszubauen. Saarlouis ist, was Beach Tennis angeht, mittlerweile ein Begriff in der Welt.“ Angetan vom großartigen Turnier in Saarlouis war auch Dr. Eva-Maria Schneider, die Vizepräsidentin des Deutschen Tennis Bundes: „Ich bin sehr beeindruckt, was hier auf die Beine gestellt wurde. Das Saarland, die Stadt Saarlouis, der Veranstalter PLAN B und der DTB, die sich hier gemeinsam engagieren. Die Kombination aus internationalem Turnier und Deutschen Meisterschaften bewährt sich, man hat eine große Anzahl von Spielern da, und das Niveau ist hervorragend. Ich hoffe, dass dies so weitergehen kann.“
In der Tat war die Atmosphäre einmalig. Natürlich lag das Interesse besonders auf Deutschlands bester Beach Tennis-Spielerin Maraike Biglmaier, die im Juli an der Seite ihrer brasilianischen Partnerin Rafaella Miiller in Italien den Weltmeistertitel geholt hatte und in Saarlouis ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen wollte. Vor Jahresfrist hatten sie das Top-Duo Sofia Cimatti/Flaminia Daina aus Italien klar geschlagen, diesmal war aber bereits im Viertelfinale Schluss – gegen die an Position sechs gesetzten Brasilianerinnen Samantha Barijan und Flavia Muniz. Eine herbe Enttäuschung für die 31-jährige Berlinerin, die seit Jahren die Beach Tennis-Szene in Deutschland dominiert. Im Finale kam es dann zum Aufeinandertreffen zwischen Flaminia Daina/Patricia Diaz und Sofia Cimatti/Giulia Gasparri. Die Fans sahen von der ersten Minute an ein hochspannendes Spiel. Beide Teams schenkten sich nichts und zeigten Beach Tennis auf Top-Niveau mit kraftvollem Spiel und langen Ballwechseln. Den ersten Satz gewannen Daina/Diaz. Der zweite Durchgang verlief enger, als es das Ergebnis 6:3 vermuten lässt. Bis zum 3:3 hielten die beiden Italienerinnen Cimatti/Gasparri mit, ein Spiel auf Augenhöhe. Flaminia Daina, die zum dritten Mal im Finale von Saarlouis stand und in diesem Jahr die überragende Akteurin auf dem Platz war, ließ ihren Gefühlen nach ihrem ersten Sieg freien Lauf: „Es ist ein großartiges Gefühl zu gewinnen und dann auch noch gemeinsam mit deiner besten Freundin. Die Organisation hier ist wirklich absolut phantastisch, es ist ein Beispiel für alle anderen Turniere“.
Der zweite sportliche Höhepunkt war das spannende Finale der Herren am Sonntag, das ganz anders lief, als das der Frauen. Lange Ballwechsel waren selten, dafür sahen die Fans ein extrem dynamisches, druckvolles und schnelles Spiel. Nikita Burmakin, der 1,90 m große Russe aus St. Petersburg und Sieger von 2017, hatte mit dem dreimaligen Weltmeister Marco Garavini (Italien) einen idealen Partner gefunden. Da beide aber noch nie zusammen gespielt hatten, fehlte zunächst noch die Abstimmung. Der Sieg im ersten Satz mit 7:5 war dann auch mühevoller als gedacht. Ramon Guedez (Venezuela) und Aksel Samardzic (Aruba) erwiesen sich als gleichwertige Gegner, denen im zweiten Satz aber die Kräfte schwanden. Mit dem 6:1 machten Burmakin/Garavini alles klar. Der Sieg und das Preisgeld beim ITF $ 15.000 Turnier Saarlouis war unter Dach und Fach.
Nicht nur auf dem Kleinen Markt in Saarlouis waren alle Beteiligten im Beach Tennis-Fieber. Bei den parallel ausgetragenen Deutschen Meisterschaften wurden auch zahlreiche Partien auf der Anlage des TSV Ford Steinrausch ausgespielt, hatten doch insgesamt 130 Paarungen gemeldet und damit für ein neues Rekordergebnis gesorgt. Die Finals am Freitag- und Samstagabend unter Flutlicht hatten es dann in sich – Begeisterung pur auf und neben dem Spielfeld.
In der Damen-Konkurrenz deutet sich ein Trend an. Nach Jahren auf dem Aschenplatz oder auf dem Rasen wechseln mehr und mehr Damen in den Sand. Prominentestes Beispiel ist ja Maraike Biglmaier, die als Juniorin in der Weltrangliste vertreten war und 2011 in den tiefen Sand wechselte. Erst Anfang 2018 vollzog die Münsteranerin Deborah Döring diesen Schritt. Die 29-Jährige spielt nicht nur für den TC Union Münster in der 2. Tennis-Bundesliga, sondern holte in Saarlouis ihren zweiten nationalen Titel im Beach Tennis. Im Vorjahr setzte sich die Medizin-Studentin überraschend an der Seite von Christin Meyer durch. In diesem Jahr trat sie zusammen mit Sophie Schmidt an – und traf im Finale auf Laura Jähnel und ihre Vorjahrespartnerin Christin Meyer. Nach einem 7:5 im ersten Satz sah es in Durchgang zwei lange nicht gut aus für Döring/Schmidt. Die Fans auf den gut gefüllten Tribünen auf dem Center Court sahen ein spannendes Match mit langen Ballwechseln. Zwischenzeitlich führten Jähnel/Meyer mit 5:2 – alles sah nach einem dritten Satz aus. Doch dann drehten Döring/Schmidt die Partie, sicherten sich auch den zweiten Satz mit 7:5 und durften gemeinsam über den Gewinn der Deutschen Meisterschaft jubeln. Kommentar von Deborah Döring: „Es war wirklich super spannend. Christin und Laura haben gut gespielt und hätten es genauso verdient gehabt. Es war wirklich so eng, im zweiten Satz noch enger. Ich bin einfach nur froh, dass wir den Titel gewonnen haben.“
Die gleiche Spielkonstellation wie bei der Premiere vor zwei Jahren ergab sich am Freitagabend. Die Brüder Benjamin und Manuel Ringlstetter trafen erneut auf Tobias Notter und Benjamin Blank. Der deutsche Ranglisten-Erste Manuel und sein auf Platz 3 stehender Bruder Benjamin gaben sich aber keine Blöße und sicherten sich ihren fünften gemeinsamen Titel. Am Ende eines überlegen geführten Matches stand es – ähnlich deutlich wie vor zwei Jahren - 6:2, 6:0 für das erfolgreiche Brüder-Paar aus München.
Im Mixed war es dagegen erstaunlich eng – im Gegensatz zum Vorjahr. Nach spannenden Vorrundenspielen trafen Maraike Biglmaier und Benjamin Ringlstetter, die Titelverteidiger, im Finale auf Tobias Notter und Sarah Bolsmann. Der erste Satz verlief noch relativ klar zugunsten der Vorjahressieger. Dank einiger Schmetterschläge von Benjamin Ringlstetter stand es schnell 6:3. Doch im zweiten Durchgang hatten sich Notter/Bolsmann auf die Spielweise eingestellt. Es folgten zahlreiche lange und spektakuläre Ballwechsel, der Satz war absolut ausgeglichen und musste im Tiebreak entschieden werden. Bei Super-Stimmung und vollem Haus hieß es schließlich 7:6 für Biglmaier/Ringlstetter. Die Titelverteidigung war perfekt.
Zusätzlich auf dem Programm standen auch noch die nationalen Meisterschaften U18 und Ü40. Deutsche Meisterinnen U18 wurden Victoria Holzschuh und Nele Unholz, bei den Junioren setzten sich Pit Große-Wilde mit Jann Lazdins durch. Marc Morgenroth und Oliver Munz holten sich den Titel Ü40 gegen Ralf Große-Wilde/Thomas Lazdins im Finalspiel. Bei den Damen ging der Sieg an Maike Grimpe & Bianca Wüppenhorst. Im Mixed konnte sich Ralf Große-Wilde zusammen mit Dagmar Große-Wilde den Sieg holen. Auch neben dem Sport war für beste Stimmung gesorgt. Die deutschen Spielerinnen und Spieler feierten ausgelassen mit der Weltelite im Beach Tennis, begeisterten Fans und Zuschauern aus Saarlouis und Umgebung auf der Silberpfeil Energy Players Party bis zum Morgengrauen.
https://www.youtube.com/watch?v=BhOXq496Odc&t=34s
Nach der Premiere im Vorjahr überzeugten das ITF $15.000 Turnier und die Deutschen Meisterschaften im Beach Tennis in Saarlouis auch in diesem Jahr wieder mit perfekter Organisation, packenden Netzduellen und rasanten Ballwechseln in Kombination mit einer einmaligen urbanen Atmosphäre auf dem Kleinen Markt. Beach Tennis mitten in der Innenstadt – das gibt’s in Deutschland nur in Saarlouis. Zum zweiten Mal hat sich das sportbegeisterte Saarland damit als Top-Location im Beach Tennis empfohlen. Die heiß umkämpften Siege im ITF $15.000 Turnier gingen an die Italiener Doriano Beccaccioli/Davide Benussi bei den Herren und an Maraike Biglmaier/Rafaella Miiller bei den Frauen. Die deutsche Nr.1 und ihre brasilianische Partnerin feierten einen überragenden 6:2, 6:4-Sieg gegen die Vorjahreszweiten Sofia Cimatti/Flaminia Daina aus Italien.
Bei den parallel stattfindenden Deutschen Meisterschaften erkämpften sich die Brüder Manuel und Benjamin Ringlstetter ihren vierten gemeinsamen Sieg bei den Herren. Im Mixed führte ebenfalls kein Weg an den Titelverteidigern vorbei. Benjamin Ringlstetter/Maraike Biglmaier setzten sich klar gegen die Herausforderer Manuel Ringlstetter/Laura Kemkes durch. Bei den Damen gab's dagegen eine faustdicke Überraschung durch Debora Döhring und Christin Meyer. Das Duo konnte sich in einem spannenden Match mit 6:4 6:3 gegen die favorisierten Laura Kemkes und Lisa-Marie Bürkle durchsetzen. Übereinstimmendes Fazit von Manuel Ringlstetter auf den Punkt gebracht: „Das ist Beach Tennis! Was für eine sensationelle Stimmung auf dem Center Court!“
Genau das ist das Besondere an den Beach Tennis Open in Saarlouis – die sensationelle Stimmung. Trotz des durchwachsenen Wetters waren die Tribünen an allen vier Tagen richtig gut besetzt. Es herrschte eine tolle Strand-Atmosphäre auf dem Kleinen Markt in Saarlouis. 400 Tonnen Sand waren per Lkw angefahren worden, insgesamt vier Spielfelder standen in der Stadt zur Verfügung, der Center Court war perfekt hergerichtet, auf den Tribünen hatten 600 Personen Platz. Atmosphärischer Höhepunkt waren natürlich die Flutlichtspiele am Freitag- und Samstagabend sowie die Finalrunden am Sonntag vor einer ebenso eindrucks- wie stimmungsvollen Kulisse.
Zufriedene Gesichter auch bei den Verantwortlichen aus der Politik. Saarlands Sportminister Klaus Bouillon, der das Turnier mit seinem Engagement zum zweiten Mal nach Saarlouis geholt hatte, unterstrich das große Potenzial dieses Beach Tennis Turniers, das wieder eine echte Benchmark setzte und keinen Vergleich mit der internationalen Konkurrenz zu scheuen braucht: „Es war die richtige Entscheidung, diese Sportveranstaltung im Saarland mit einer zweiten Auflage zu etablieren. Ein tolles Event für Saarlouis, für das wir uns auch weiterhin stark machen werden!“
Die Ausnahmestellung der Sportstadt Saarlouis hob auch Schirmherr Raphael Schäfer, Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Saarlouis, hervor: „Wir sind eine Sportstadt hier in Saarlouis, dementsprechend sind wir froh, wenn wir solche Events wie die Beach Tennis Open Saarlouis zu uns holen können. Wir hoffen natürlich, dass es im nächsten Jahr weitergehen wird und wir an den Erfolg aus diesem Jahr anknüpfen können. Uns ist es wichtig neue Wege zu gehen, Sport muss unter die Menschen gebracht werden. Das gelingt uns bei diesem urbanen Beach Tennis Highlight bestens, denn wir holen die Leute mit dem Sport direkt ab. Eine Fortführung ist wünschenswert, die Umsetzung ist sicher eine Herausforderung, der wir uns aber gerne stellen möchten.“
Sportlicher Höhepunkt des viertägigen Events war natürlich das Finale der Herren zwischen dem italienischen Duo Doriano Beccaccioli/Davide Benussi und den Vorjahressiegern Nikita Burmakin/Tommasso Giovannini (Russland/Italien). Nach drei hart umkämpften Sätzen hatten die an Nr. 3 gesetzten Italiener mit 7:6, 4:6 und 7:5 den Sieg in der Tasche. Die Fans sahen eine echte Zitterpartie, ein absolut geniales Finale mit einer Wahnsinns-Stimmung. Burmakin/Giovannini und Beccaccioli/Benussi brachten mit ihren Netzduellen den Kleinen Markt quasi zum Kochen. Der erste Satz ging an die Herausforderer Beccaccioli/Benussi mit 7:6 im Tiebreak, den zweiten Satz holten sich die Titelverteidiger mit 6:4. Im dritten Durchgang sah es zunächst nach einer klaren Sache für Beccaccioli/Benussi aus, die mit 5:1 in Führung lagen. Doch Burmakin/Giovannini schlugen zurück, egalisierten zum 5:5, mussten sich aber schließlich mit 5:7 geschlagen geben. Fazit Davide Benussi: „Das war unser erster gemeinsamer $15.000 Turniersieg, einfach genial, besonders weil wir zuvor eine schwierige Phase hatten.“
Während die deutschen Herren keine Rolle spielten und im Achtelfinale des ITF $ 15.000 Turnier ausschieden, glänzte Deutschlands Vorzeigespielerin Maraike Biglmaier auf ganzer Linie. Neben ihrem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften im Mixed an der Seite von Benjamin Ringlstetter, holte sie sich auch noch den Sieg im ITF $15.000 Turnier. Im Vorjahr hatte Biglmaier noch sichtlich unter den Nachwirkungen einer neunmonatigen Verletzungspause gelitten, jetzt zeigte sich die 31-jährige Berlinerin an der Seite ihrer brasilianischen Teamkollegin Rafaella Miiller wieder in Topform. Den ersten Satz im Finale gewannen Biglmaier/Miiller gegen Cimatti/Daina souverän mit 6:2. Doch die Vorjahres-Zweiten aus Italien gaben sich nicht geschlagen. Nach ständigem Wechsel der Führung setzten sich schließlich Biglmaier/Miiller mit 7:5 im zweiten Satz durch. Besonders für Deutschlands Top-Spielerin Biglmaier ein ganz besonderer Erfolg. „Das Niveau oben ist ganz eng zusammen. Die letzten Wochen waren für uns ein bisschen frustrierend, wir sind immer knapp am Sieg vorbeigerutscht, daher ist es umso schöner, dass wir hier den Sieg holen konnten. Danke an das Publikum und ich hoffe auf mehr so große Turniere in der Zukunft in Deutschland“, zeigte sich die Berlinerin überglücklich über den Turniersieg in Saarlouis.
Nicht nur auf dem Kleinen Markt in Saarlouis waren alle Beteiligen im Beach Tennis Fieber. Bei den parallel ausgetragenen Deutschen Meisterschaften wurden auch zahlreiche Partien auf der Anlage des TSV Ford Steinrausch ausgespielt. Die Beach Tennis Anlagen am TSV Ford Steinrausch bleiben bis zum Saisonende bestehen und das Beach Tennis Fieber kann hier noch eine Weile weitergehen.
Die Finals am Freitag- und Samstagabend unter Flutlicht auf dem Kleinen Markt hatten es dann in sich – Begeisterung pur auf und neben dem Spielfeld. Bei den Herren setzten sich die Titelverteidiger Manuel und Benjamin Ringlstetter mit 6:1, 6:1 gegen Hauke Große Holthaus und Oliver Wagner durch. „Anfangs war das Spiel noch etwas schwierig, aber wir sind dann sofort reingekommen und haben das Selbstvertrauen und den Schwung durch das ganze Match mitgenommen. Auch wenn das der bereits vierte gemeinsame Deutsche Meisterschaft Titel war, jeder Titel zählt und gemeinsam als Brüder ist es umso schöner“, zeigte sich Benjamin Ringlstetter begeistert. Mit einer gemeinsamen Champagnerdusche wurde der vierte gemeinsame Titelgewinn gebührend gefeiert.
Bei den Damen war die Final-Partie vom ersten Satz an offen. In Debora Döhring, die erst seit März Beach Tennis spielt, und Christin Meyer sowie Laura Kemkes und Lisa-Marie Bürkle standen sich zwei Paarungen gegenüber, die beide noch keine lange Erfahrung als Team vorweisen konnten. Dennoch hatte das Duo Kemkes/Bürkle die Favoritenrolle inne. Zur Überraschung gewannen Döhring/Meyer den 1. Satz mit 6:4, verstärkten den Druck im zweiten Satz und lagen zwischenzeitlich mit 4:1 vorn. Doch Kemkes/Bürkle machten es spannend, kamen bis auf 3:5 heran. Mehr war aber nicht drin. Döhring/Meyer gewannen den zweiten Satz mit 6:3 und holten sich ihren ersten DM-Titel. „Wir haben nicht damit gerechnet, wirklich gar nicht, selbst am Schluss hatten wir noch Zweifel. Bisher haben wir nur zwei Turniere zusammen gespielt. Das war wirklich eine einzigartige Kulisse und eine tolle Motivation vom Publikum hier in Saarlouis“, kommentieren die neuen Deutschen Meisterinnen ihren sensationellen Auftritt. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht“, meinte Lisa-Marie Bürkle nach der Finalniederlage.
Im Mixed trafen die Titelverteidiger Benjamin Ringlstetter/Maraike Biglmaier auf die Herausforderer Manuel Ringlstetter/Laura Kemkes. Der erste Satz hätte spannender nicht sein können und wurde erst im Tiebreak entschieden. Bei Super-Stimmung und vollem Haus hieß es schließlich 7:6 für Ringlstetter/Biglmaier. Etwas Pech hatte Benjamin Ringlstetter, den kurz nach Spielbeginn ein von den Zuschauern zurückgeworfenen Ball unglücklich am Auge traf. Der Dachauer spielte aber trotz dieser Verletzung weiter. Im zweiten Satz ließen die Titelverteidiger nichts mehr anbrennen, führten schnell 4:0, verloren nur noch ein Spiel und verteidigten schließlich mit 6:1 ihren Titel. Für Maraike Biglmaier alles andere als selbstverständlich. „Der 1. Satz war noch sehr eng und ich bin froh, dass wir gewonnen haben“, so die Berlinerin, die das Ambiente in Saarlouis genoss.
Zusätzlich auf dem Programm standen auch noch die Deutschen Meisterschaften U14 Knaben und Ü40 Mixed. Deutsche Meister U14 wurden Fynn Krämer und Oliver Schleich aus dem Saarland, bei den Ü40 Mixed setzte sich das Duo Yvonne Thome/Thomas Guckeisen mit 7:6 und 6:3 gegen Simone Koch/Christian Koch durch.
DTB-Vizepräsidentin Dr. Eva-Maria Schneider: „Die vergangenen Tage haben wieder einmal gezeigt, wie spannend und spektakulär Beachtennis sein kann. Unser Dank gilt zum einen allen Sportlerinnen und Sportlern, die für eine tolle Unterhaltung und Begeisterung bei den Zuschauern gesorgt haben. Und zum anderen natürlich unserem Veranstaltungspartner Plan B sowie der Stadt Saarlouis für die Unterstützung des Events.“
Das war ein Einstand nach Maß: Mit einem in allen Belangen erstklassig verlaufenen ITF $15.000 Turnier in Saarlouis und beim TSV Ford Steinrausch hat sich das sportbegeisterte Saarland als neue Destination im Beach Tennis empfohlen. Eine perfekte Organisation, eine beindruckende urbane Atmosphäre, ein jubelndes und begeisterndes Publikum und hochklassige Leistungen der versammelten Beach Tennis Weltelite verhalfen dem höchstdotierten deutschen Beach Tennis Turnier zu einer vielbeachteten Premiere. Saarlands Innenminister Klaus Bouillon, der als Schirmherr das Turnier durch sein Engagement nach Saarlouis geholt hatte, unterstrich das große Potenzial dieses Beach Tennis Events, das auf Anhieb eine Benchmark setzte und keinen Vergleich mit der internationalen Konkurrenz zu scheuen braucht. Das galt auch für die sportlichen Leistungen. Bei den Männern setzten sich Tommaso Giovannini und Nikita Burmakin, bei den Frauen Joanna Cortez und Rafaella Miller aus Brasilien. Bei den außerdem ausgespielten Deutschen Meisterschaften gingen die Titel an Benjamin Ringlstetter/Maraike Biglmaier im Mixed, an Biglmaier/Kemkes ei den Damen und an Benjamin und Manuel Ringlstetter bei den Herren.
Die amtierenden Weltmeister Luca Carli und Michele Cappelletti aus Italien hatten sich viel vorgenommen. „Wir wollen in Saarlouis gewinnen“, hatte Carli bereits im Vorfeld verkündet. Doch es kam anders. Im wohl spannendsten und hochklassigsten Spiele des gesamten Turniers unterlagen die Weltmeister gegen Tommaso Giovannini (Italien) und seinem russischen Partner Nikita Burmakin nach fast zweistündiger Spielzeit mit 4:6, 6:1, 4:6 in drei Sätzen. Die Fans auf dem Center Court bedankten sich mit stehendem Applaus für dieses tolle Match.
Damit kam es beim höchstdotierten Beach Tennis Turnier in Europa zum Duell der Vize-Weltmeister Luca Cramarossa/Marco Garavini (Italien) gegen Tommaso Giovannini/Nikita Burmakin (Italien/Russland). Die 600 Sitzplätze rund um den Center Court waren bis auf den letzten Platz belegt, die Spannung förmlich zu spüren und die Rollen waren vom ersten Schlag an klar verteilt. Cramarossa/Garavini suchten die langen Ballwechsel, während Giovannini/Burmakin auf den bedingungslosen Angriff setzten und damit erfolgreich waren. Denn gegen die harten Aufschläge des großgewachsenen Russen Burmakin hatten die italienischen Vize-Weltmeister phasenweise keine echte Antwort. Am Ende eines hochklassigen Match und nach 1:05 Stunden stand es 6:4, und 6:3 für das italienisch-russische Duo, das unterm Strich verdient das ITF $ 15.000 Turnier in Saarlouis gewonnen hatte.
Bei den Frauen standen sich die amtierenden Vize-Weltmeisterinnen Sofia Cimatti/Flaminia Daina aus Italien gegen Joana Cortez/Rafaella Miller aus Brasilien im Finale gegenüber. Zuvor hatten sich die Brasilianerinnen, immerhin Weltmeister von 2016, im Halbfinale gegen die amtierenden Titelträgerinnen Baccetta/Gasparri (Italien) mit 6:0 und 6:4 durchgesetzt. Im Finale waren die Brasilianerinnen Cortez/Miller den amtierenden Vize-Weltmeisterinnen Cimatti/Daina aus Italien deutlich überlegen und siegten mit 6:2 und 6:1.
Aus deutscher Sicht drehte sich bei den Männern natürlich alles um Benjamin und Manuel Ringlstetter. Und das beste nationale Team enttäuschte nicht. Ganz im Gegenteil. Im Viertelfinale trafen sie auf die Vize-Weltmeister Luca Cramarossa/Marco Garavini, unterlagen zwar mit 2:6, 1:6 nach 47 Minuten, verdienten sich aber eine dickes Lob von den Fans und der Konkurrenz und lieferten sich als Amateure tolle Ballwechsel mit den Profis aus Italien. „Wir haben gut begonnen, aber die entscheidenden Punkte haben wir nicht gemacht. Wir haben es einfach nicht geschafft, so lange auf diesem hohen Niveau zu spielen“, meinte Benjamin Ringlstetter. Besonders bei einem begeisternden Ballwechsel im zweiten Satz verdienten sich die beiden Dachauer stehenden Applaus von den Fans.
Das Experiment Beach Tennis mitten in der Stadt und nicht an irgendeinem Strand darf als gelungen bezeichnet werden. „Wir haben es genossen. Mitten in der Stadt zu spielen, das machte riesig Spaß. Die Atmosphäre war einfach toll“, war Vize-Weltmeister Luca Cramarossa von der Stimmung auf dem Kleinen Markt in Saarlouis begeistert. 400 Tonnen Sand waren per Lkw angefahren worden, insgesamt drei Spielfelder standen auf dem Kleinen Markt zur Verfügung, der Center Court war perfekt hergerichtet, auf den Tribünen hatten 600 Personen Platz. „Das war ein wunderbares Turnier. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Event großes Potenzial besitzt, um es in den kommenden Jahren weiter auszubauen“, zeigte sich der saarländische Sport- und Innenminister Klaus Bouillon von der sportlichen Leistung als auch von der Atmosphäre auf dem Kleinen Markt in Saarlouis angetan: „Wir haben mit der Deutschen Meisterschaft begonnen, dann kommen die Europameisterschaften und später die Weltmeisterschaften.“
Marion Jost, die Bürgermeisterin von Saarlouis, verfolgte fast alle Spiele live vor Ort und war begeistert vom Event und von der Zuschauer-Resonanz: „So etwas haben wir in Saarlouis noch nicht gesehen, ich bin hellauf begeistert und habe ausschließlich positive Rückmeldungen erfahren. Mein besonderer Dank geht besonders an die Mitarbeiter des Neuen Betriebshofs Saarlouis (NBS), ohne die solch eine Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.“ Dass Beach Tennis das Potential zum Trendsport besitzt, man natürlich auch beim Deutschen Tennis Bund. Reiner Beushausen, der Vize-Präsident des DTB, fand das Konzept „zu hundert Prozent gelungen“. „Wir sprechen mit solchen Events die jungen Leute an, die wir für unseren Sport brauchen. Das war eine Atmosphäre für den Bürger. Nicht abseits am Strand, sondern mitten in der Stadt mit einem tollen Ambiente, mit Ständen und Gastronomie“, erklärte Beushausen. Dieses Potential erkennt auch der TSV Ford Steinrausch, wo weitere Spiele stattfanden: „Bei uns war alles etwas familiärer aber nicht weniger spannend, wir hatten sehr viel Spaß. Vielen Dank an unsere freiwilligen Helfer, die das Beach Tennis Wochenende bei uns ermöglicht haben”, so Andreas Julien, 1. Vorsitzender TSV Ford Steinrausch.
Neben ihren beiden Titelgewinnen bei den Deutschen Meisterschaft im Mixed und im Damen-Doppel glänzte Deutschlands Vorzeigespielerin Maraike Biglmaier auch im ITF $ 15.000 Turnier. Nach einer neunmonatigen Verletzungspause hatte sich die 30-jährige Berlinerin erst vor wenigen Wochen bei der WM mit dem Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft zurückgemeldet. Während sie an der Seite von Benjamin Ringlstetter im Mixed und zusammen mit Beach Tennis-Newcomerin Laura Kemkes auf nationaler Ebene erwartungsgemäß ganz souverän auftrumpfte, lief es auch mit ihrer neuen Doppel-Partnerin Katharina Palenicova aus der Slowakei ausgesprochen gut. „Dafür, dass wir vorher noch nie zusammengespielt haben, war es eine gute Challenge“, konstatierte Deutschlands Nr. 1 bei den Frauen, die nach einer Arm-Verletzung fast ein Jahr lang pausieren musste: „Hoffentlich war die Belastung nicht zu viel für meinen Arm.“ Im Viertelfinale am Samstag erkämpften sich Biglmaier/Palenicova einen hart umkämpften Drei-Satz-Sieg gegen die an Nr. 4 gesetzten Italienerinnen D'Elia/Visani. Am Sonntagmorgen ging es dann weiter gegen die italienischen Vize-Weltmeisterinnen Sofia Cimatti/Flaminia Daina. Hier war allerdings Schluss. Die Italienerinnen spielten ihre ganze Routine aus und gewannen mit 6:3 und 7:5.
Jahr | Turnier | Herrendoppel | Damendoppel |
---|---|---|---|
2024 | ITF SS $50.000 | Nicolas Gianotti (FRA) & Mattia Spoto (ITA) | Sophia Chow (BRA) & Vitoria Marchezini (BRA) |
2023 | ITF SS $50.000 | Nicolas Gianotti (FRA) & Mattia Spoto (ITA) | Sofia Cimatti (ITA) & Giulia Gasparri (ITA) |
2022 | ITF SS $35.000 | Michele Cappelletti (ITA) & Antomi Ramos-Viera (ESP) | Sofia Cimatti (ITA) & Nicole Nobile (ITA) |
2021 | ITF SS $35.000 | Nikita Burmakin (RUS) & Tommaso Giovannini (ITA) | Sofia Cimatti (ITA) & Nicole Nobile (ITA) |
2020 | nicht ausgetragen | nicht ausgetragen | |
2019 | ITF $15.000 | Nikita Burmakin (RUS) & Marco Garavini (ITA) | Flaminia Daina (ITA) & Patricia Diaz (VEN) |
2018 | ITF $15.000 | Doriano Beccaccioli & Davide Benussi (ITA) | Maraike Biglmaier (GER) & Rafaella Miiller (BRA) |
2017 | ITF $15.000 | Nikita Burmakin (RUS) & Tommaso Giovannini (ITA) | Joana Cortez & Rafaella Miiller (BRA) |
Jahr | Herrendoppel | Damendoppel | Mixeddoppel |
---|---|---|---|
2024 | Alexander Bailer & Benjamin Ringlstetter | Charlize Hummel & Sophie Schmidt | Margarete Pelster & Benjamin Ringlstetter |
2023 | Alexander Bailer & Benjamin Ringlstetter | Sarah-Kristin Fricke & Cristina Schaale | Margarete Pelster & Benjamin Ringlstetter |
2022 | Pit Große-Wilde & Manuel Ringlstetter | Maraike Biglmaier & Margarete Pelster | Maraike Biglmaier & Pit Große-Wilde |
2021 | Alexander Bailer & Benjamin Ringlstetter | Maraike Biglmaier & Margarete Pelster | Maraike Biglmaier & Pit Große-Wilde |
2020 | Alexander Bailer & Benjamin Ringlstetter | Deborah Döring & Sophie Schmidt | Laura Gersbeck & Benjamin Ringlstetter |
2019 | Benjamin Ringlstetter & Manuel Ringlstetter | Deborah Döring & Sophie Schmidt | Maraike Biglmaier & Benjamin Ringlstetter |
2018 | Benjamin Ringlstetter & Manuel Ringlstetter | Deborah Döring & Christin Meyer | Maraike Biglmaier & Benjamin Ringlstetter |
2017 | Benjamin Ringlstetter & Manuel Ringlstetter | Maraike Biglmaier & Laura Kemkes | Maraike Biglmaier & Benjamin Ringlstetter |
Jahr | Herrendoppel | Damendoppel | Mixeddoppel |
---|---|---|---|
2016 | Benjamin Ringlstetter & Manuel Ringlstetter | Bea Brennenstuhl & Laura Jähnel | Laura Jähnel & Hauke Große Holthaus |
2015 | Nils Muschiol & Manuel Ringlstetter | Dorothee Berreth & Monika Keller | Dorothee Berreth & Oliver Munz |
2014 | Nils Muschiol & Benjamin Ringlstetter | Dorothee Berreth & Monika Keller | Dorothee Berreth & Oliver Munz |
2013 | Alexander Bailer & Oliver Munz | Dorothee Berreth & Monika Keller | Dorothee Berreth & Oliver Munz |
2012 | Benjamin Ringlstetter & Manuel Ringlstetter | Dorothee Berreth & Monika Keller | Dorothee Berreth & Oliver Munz |
2011 | Christian Frost & Nils Muschiol | Linda Scharpf & Tanja Scharpf | Dorothee Berreth & Oliver Munz |
2010 | Alexander Bailer & Oliver Munz | Christina Fritz & Zina Bretzel | Christina Fritz & Oliver Munz |
Anzahl | Namen |
---|---|
16 | Benjamin Ringlstetter |
9 | Dorothee Berreth |
8 | Oliver Munz, Maraike Biglmaier |
7 | Manuel Ringlstetter |
6 | Alexander Bailer |
4 | Monika Keller, Margarete Pelster |
3 | Deborah Döring, Pit Große-Wilde, Nils Muschiol, Sophie Schmidt |
2 | Christina Fritz, Laura Gersbeck, Laura Jähnel |
1 | Beatrice Brennenstuhl, Zina Bretzel, Sarah-Kristin Fricke, Christian Frost, Hauke Große Holthaus, Charlize Hummel, Christin Meyer, Cristina Schaale, Linda Scharpf, Tanja Scharpf |